Frank Junge

1. Wer bist du?

Frank Junge: Frank Junge, noch 65, aus München.

2. Wie bist du zur Schauspielerei gekommen?

Frank Junge: Ich war in Landshut alleinerziehend und lernte den Regisseur des Landshuter Stadttheaters kennen – jener hat mir einiges Beigebracht und so kam ich ans Stadttheater zu KomparsenVerträgen. Meine Setcard wurde zu einer Kölner Produktionsfirma (Filmpool) geschickt – und so kamen im laufen der Jahre über 200 Sendungen zusammen – inklusive meines eigenen Formats: Dr. Willi Vorbeck.

3. Welche Ausbildung oder Erfahrung hast du in der Schauspielerei?

Frank Junge: Learning by doning. Viel freies Theater, große Sprechrollen im Theater.

4. Welche Art von Rollen spielst du am liebsten – und warum?

Frank Junge: Am liebesten ist mir die Komödie – mit viel Gesicht und Mimik.

5. Was macht für dich eine großartige Rolle aus?

Frank Junge: Der Charakter einer Rolle, die Vielseitigkeit einer Rolle – viele Facetten in einem Gesicht.

6. In welchen Filmprojekten, Theaterstücken oder anderen Produktionen warst du bereits zu sehen?

Frank Junge: Theaterstücke am Stadttheater in Landshut und Freies Theater, Moosburger Theater Events; TV und Fernsehen: Verbrecher, Vergewaltiger, Möärder und dann der Anwalt Dr. Willi Vorbeck.

7. Hast du spezielle Fähigkeiten, die du in deinen Rollen einbringst?

Frank Junge: Mein wunderbarer Kölscher Dialekt – meine Mimik… Beim sportlichen Teil halte ich mich gerne an Churchill…

8. Was inspiriert dich als Schauspieler/in / Darsteller/in?

Frank Junge: Zu meinen Vorbilder gehört Alexander Held – einer der besten Rezistoren unsere Zeit: Das Sprechen vor Publikum hat mich immer schon begeistert. Das Spiel mit der Sprache und der Stimme fasziniert mich.

9. Was sind deine Ziele und Träume als Schauspieler/in / Darsteller/in?

Frank Junge: Märchenrollen: Räuber Hotzenplotz und den Richter Adam aus dem zerbrochenen Krug (Kleist). Da habe ich ein Vorbild Matthias Brand als Kaiser im Märchen (Des Kaisers neue Kleider)

10. Drei Fun Facts über dich, die die Leute überraschen könnten.

Frank Junge: Ich treffe mich jeden Morgen um 6 Uhr mit meinen Rentner zum Kaffeetrinken im Backwerk an der Isar. Im Gegensatz zu meinem Äußeren, man mag es kaum glauben, trinke ich überhaupt keinen Alkohol, geschweige denn Bier! Ich war 25 Jahre Fluglehrer und Prüfer der Regierung von Oberbayern.

11. Hast du ein Lieblingszitat oder Motto, das dich begleitet?

Frank Junge: Schweinchen dick: „und immer schön fröhlich bleiben, Lachen ist gesund!“ – ein wunderbares Lebensmotto.

12. Welcher Film oder welches Theaterstück hat dich besonders geprägt?

Frank Junge: Rendevouz mit Joe Black.

13. Wie gehst du mit Herausforderungen oder Kritik in deinem Beruf um?

Frank Junge: Ich höre sie mir an, ist sie berechtig, nehme ich sie gerne an – ist es eine dämliche Kritik, beantworte ich sie gerne mit Ironie.

14. Was war deine bisher größte Herausforderung in der Schauspielerei – und wie hast du sie gemeistert?

Frank Junge: Ich musste 3 Stunden in der Maske sitzen für den Film Levitzia! Mir wurde das halbe Gesicht abgeschlagen – das musste in meinem Gesicht modeliert. Gemeistert habe ich diese Herausforderung weil mein Bäckchen brav neben mir saß…